Spanien


Spanienfahrt 1974


Als das Deutsche Fernsehen im vergangenen Monat bei Bürgermeister Borchers anfragte, ob die Hans-von-der-Au Trachtengruppe an einer internationalen Touristikwoche in Spanien teilnehme wolle, sagte dieser, vor allem aber die Gruppe selbst, freudig zu.

Ein solches Geschenk zum 25jährigen Jubi-
läum war mehr als eine freudige Über-
raschung. Da lohnte es sich sogar, die Jubi-
läumsfeier in die Mitte des November zu
verschieben.
Nach erheblichen technischen Schwierig-
keiten auf dem Frankfurter Flughafen (mit
der Chartermaschine zusammenhängend)
und einer damit verbundenen Verspätung
von nahezu sieben Stunden, ging der Flug am
24. September nach Marbella. Die Gruppe
blieb trotz der Unbilden bei bester Laune und
wurde auch bei der Ankunft für ihre Geduld
mehr als belohnt.

Vorbereitungen zum Auftritt

Schließlich war man in einem Luxushotel in diesem mondänen Badeort an der spansichen
Ostküste, dem Hotel ?Atlantico? untergebracht und bekam außerdem Kostenersatz auch
noch ein Taschengeld in die Hand gedrückt.

Hotelansicht Das Hotel selbst ist nur wenige Meter vom schönen Badestrand von Marbella entfernt
und außerdem noch mit einem Swimmingpool und einem Hallenbad ausgestattet, was die
Erbacher natürlich weidlich nutzten.Erster Auftritt war dann auf dem Marktplatz
von Marbella vor einer großen Zahl von
jubelnden Zuschauern, vornehmlich Touristen.
Außerdem fand zweimal nachmittags eine
Gala im Hotel ?Atlantico? selbst statt, die den
Erbachern ebenfalls sehr viel Sympathie und

Beifall einbrachte.An einem der milden Abende (tagsüber herrschte Sommertemperatur
von 25 Grad, so dass die Odenwälder auch leicht gebräunt wiederkehrten) lud das spa- nische Fernsehen die Erbacher Gruppe zu einem Live-Auftritt in Torremolinos ein, bei

dem auch der spanische Kultusminister zu-
gegen war. Die Hans-von-der-Au Gruppe
überreichte dem Regierungsmitglied ein von
Bürgermeister Borchers mitgegebenes Bild
und fand so viel Sympathie, dass jedes Dele-
gationsmitglied mit Geschenken ausgestattet
wurde. Hierbei erhielten die Damen einen
Fächer mit einer Rose und die Herren
Wasserträger.

Ausflug in den Hafen

Besonderen Eindruck hinterließen bei den Erbachern auch eine Eselsafari und ein Aus-
flug mit einer spanischen Folkloregruppe zu einer Hazienda.Nach Beendigung der ver-
verschiedenen Gastspiele, die aus technischen Gründen zwei Tage früher als geplant und

Frühstück etwas überstürzt nach München durch-
geführt werden musste, (von dort aus ging
es mit Zwangshalt infolge von Schnee-
verwehungen an der Geislinger Steige in
anstrengender Busfahrt nach Erbach zu-
rück) konnte die Gruppe außerdem noch
feststellen, dass sie ausgezeichnete
Pressekritiken erhalten hatte.

Auf der ganzen Linie war diese Reise

- von einem bekannten deutschen Reiseunternehmen möglich gemacht - also ein prächtiges Erlebnis und eine schöne Werbung für die Kreisstadt Erbach.


zurück << oder zum >> Seitenanfang