Als das Deutsche Fernsehen im vergangenen Monat bei Bürgermeister Borchers anfragte, ob die Hans-von-der-Au Trachtengruppe an einer internationalen Touristikwoche in Spanien teilnehme wolle, sagte dieser, vor allem aber die Gruppe selbst, freudig zu.
Ein solches Geschenk zum 25jährigen Jubi- läum war mehr als eine freudige Über- raschung. Da lohnte es sich sogar, die Jubi- läumsfeier in die Mitte des November zu verschieben. Nach erheblichen technischen Schwierig- keiten auf dem Frankfurter Flughafen (mit der Chartermaschine zusammenhängend) und einer damit verbundenen Verspätung von nahezu sieben Stunden, ging der Flug am 24. September nach Marbella. Die Gruppe blieb trotz der Unbilden bei bester Laune und wurde auch bei der Ankunft für ihre Geduld mehr als belohnt. |
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Schließlich war man in einem Luxushotel in diesem mondänen Badeort an der spansichen Ostküste, dem Hotel ?Atlantico? untergebracht und bekam außerdem Kostenersatz auch noch ein Taschengeld in die Hand gedrückt.
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Das Hotel selbst ist nur wenige Meter vom schönen Badestrand von Marbella entfernt und außerdem noch mit einem Swimmingpool und einem Hallenbad ausgestattet, was die Erbacher natürlich weidlich nutzten.Erster Auftritt war dann auf dem Marktplatz von Marbella vor einer großen Zahl von jubelnden Zuschauern, vornehmlich Touristen. Außerdem fand zweimal nachmittags eine Gala im Hotel ?Atlantico? selbst statt, die den Erbachern ebenfalls sehr viel Sympathie und |
Beifall einbrachte.An einem der milden Abende (tagsüber herrschte Sommertemperatur von 25 Grad, so dass die Odenwälder auch leicht gebräunt wiederkehrten) lud das spa- nische Fernsehen die Erbacher Gruppe zu einem Live-Auftritt in Torremolinos ein, bei
dem auch der spanische Kultusminister zu- gegen war. Die Hans-von-der-Au Gruppe überreichte dem Regierungsmitglied ein von Bürgermeister Borchers mitgegebenes Bild und fand so viel Sympathie, dass jedes Dele- gationsmitglied mit Geschenken ausgestattet wurde. Hierbei erhielten die Damen einen Fächer mit einer Rose und die Herren Wasserträger.
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Besonderen Eindruck hinterließen bei den Erbachern auch eine Eselsafari und ein Aus- flug mit einer spanischen Folkloregruppe zu einer Hazienda.Nach Beendigung der ver- verschiedenen Gastspiele, die aus technischen Gründen zwei Tage früher als geplant und
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etwas überstürzt nach München durch- geführt werden musste, (von dort aus ging es mit Zwangshalt infolge von Schnee- verwehungen an der Geislinger Steige in anstrengender Busfahrt nach Erbach zu- rück) konnte die Gruppe außerdem noch feststellen, dass sie ausgezeichnete Pressekritiken erhalten hatte. Auf der ganzen Linie war diese Reise |
- von einem bekannten deutschen Reiseunternehmen möglich gemacht - also ein prächtiges Erlebnis und eine schöne Werbung für die Kreisstadt Erbach.
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